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Entreprises, Eigentümergemeinschaften, Wohnungen: Wie schützen Sie sich vor Überschwemmungen?

Die Überschwemmung ist das größte Naturrisiko in Frankreich und erfordert spezifische Schutzmaßnahmen. Mit außergewöhnlichen Niederschlagsmengen im Jahr 2024 sind die Schäden durch "Wasserschäden" um 20 % gestiegen, ganz abgesehen von den Überschwemmungen, die als Naturkatastrophen eingestuft wurden. Welche Schlussfolgerungen können aus diesen außergewöhnlichen Regenereignissen gezogen werden ? Wie kann man sich vor dem Überschwemmungsrisiko schützen ? 

Inondation

Identifizierung und Überwachung von Risiken.

Zunächst gilt es, die Risiken zu identifizieren, denen Ihr Wohn- oder Geschäftsgebäude ausgesetzt ist, mithilfe der folgenden Werkzeuge:

  • Géorisques.gouv.fr oder reperesdecrues.developpement-durable.gouv.fr : nationale Datenbanken mit Karten und historischen Daten, die auf einer Adresse oder GPS-Koordinaten basieren,
  • die Website der DREAL (Direktion für Umwelt, Planung und Wohnen) Ihrer Region, um Informationen zu Naturgefahren und öffentlichen Politiken auf kommunaler Ebene zu finden,
  • Vigicrues.gouv.fr : um die aktuellen Überschwemmungsrisiken und potenziellen Überschwemmungsgebiete zu erfahren.

Vulnerabilitätsdiagnose.

Eine Vulnerabilitätsdiagnose (auch als Minderungsdiagnose bezeichnet) ermöglicht es, Ihr Risiko gegenüber klimatischen Gefahren zu ermitteln und gezielt Maßnahmen und Arbeiten zu planen, um sich bestmöglich vor diesen Gefahren zu schützen.

Sie können einen professionellen Diagnostiker hinzuziehen und/oder die verfügbaren Leitfäden oder Selbstdiagnosetools nutzen, insbesondere auf der Website der DRIEAT. Fördermittel können die Durchführung der Diagnose und sogar einen Teil der empfohlenen Arbeiten unter bestimmten Bedingungen übernehmen.

Hinweis: Diese Diagnose ist für öffentlich zugängliche Einrichtungen und Eigentümergemeinschaften in bestimmten Risikogebieten gemäß dem Überschwemmungsrisikomanagementplan (Plan de Prévention du Risque Inondation) obligatorisch.

Die eigene Vulnerabilität verringern.

Die durchgeführte Diagnose hilft Ihnen, die Maßnahmen zu ermitteln, die an Ihre Situation angepasst sind und mit den Vorschriften, denen Sie unterliegen, in Einklang stehen, um Risiken zu begrenzen.

Welche Lösungen gibt es, um das Überschwemmungsrisiko zu minimieren?

  • installieren Sie Überschwemmungsbarrieren
  • schaffen Sie Regenwasserversickerungsnetze
    Begrünte Gräben, eine Art flacher, breiter Graben, ermöglichen es, den Wasserzufluss zu kontrollieren und überschüssiges Wasser im Boden abzuleiten (durch Infiltration und/oder Pufferung mittels eines Drainagesystems)
  • installieren Sie eine Tauchpumpe in den Kellern, die an eine sichere Stromquelle angeschlossen ist
  • installieren Sie Rückstauklappen im Abwassernetz
  • richten Sie ein System ein, das es ermöglicht, bei einer Warnung die unteren Lüftungsöffnungen vorübergehend zu verschließen
  • machen Sie Parkplätze und Flächen durchlässig.

Lösungen zur Begrenzung der Folgen von Überschwemmungen:

  • erhöhen Sie Ihre Lagerung und Produktionsmittel
  • sichern Sie den Stromkreis : trennen Sie das Netz von überschwemmbaren Räumen und platzieren Sie elektrische Geräte sowie Steckdosen in höherer Lage
  • installieren Sie Wassererkennungssonden (z.B. in einem Aufzugsschacht)
  • verankern Sie Behälter mit schadstoff- oder giftstoffhaltigen Produkten.

Flutrisiko : kämpfen oder akzeptieren??

Wenn die Wasserstände sehr hoch sind (> 1 m), ist der Kampf gegen das Eindringen von Wasser ineffektiv. Der Hauptgrund: Die Öffnungen können dem Druck nicht standhalten, und die Struktur des Gebäudes könnte beschädigt werden. In diesem Fall scheint es unerlässlich, sich auf das Risiko von Überschwemmungen vorzubereiten, insbesondere durch die Arbeit an der Resilienz von Gebäuden und Einrichtungen. Wahl der Materialien, Platzierung der elektrischen Leitungen, Erhöhung, Befestigung… Es ist zu beachten, dass dieses Risiko auch im Rahmen eines Business Continuity Plans (BCP) berücksichtigt werden kann.

Die Prognosen von Experten sagen einen Anstieg der Schäden durch Überschwemmungen, die als Naturkatastrophen eingestuft werden, um +38 % voraus, aufgrund des Klimawandels und der Entwicklung der versicherten Risiken. Sicherlich ist dieses Risiko nicht neu, aber seine Häufigkeit und Intensität, auch in zuvor wenig betroffenen Regionen, machen es nun zu einem der am stärksten überwachten Risiken und schaffen ein starkes Bewusstsein für die notwendigen Maßnahmen.

Versicherer und die öffentlichen Behörden engagieren sich voll und ganz in der Organisation gegen Überschwemmungsrisiken und stellen zahlreiche Hilfsmittel, Leitfäden, Werkzeuge und Unterstützungsangebote zur Verfügung, damit jeder Einzelne, jede Organisation und jedes Unternehmen heute handeln kann. Das Ziel ist klar: Die Resilienz gegenüber diesen Gefahren zu stärken.

Es ist zu erwarten, dass Versicherer letztlich ihre Anforderungen und Vorgaben in Bezug auf Prävention und Schutz für die Versicherbarkeit von Risiken verstärken werden.

Als engagierter Makler, der sich Ihren Versicherungslösungen widmet, stehen wir Ihnen zur Seite, um Sie zu beraten und zu unterstützen. Risiken zu antizipieren und zu verhindern bedeutet, sich die Mittel zu geben, um die Zukunft zu schützen!